Rubenlandbahn 25 Kv

Am 1. Januar 1950 wurde die 1946 verstaatlichte Halberstadt-Blankenburger Eisenbahn von der Deutschen Reichsbahn übernommen.

Zwischen 1960 und 1965 wurde die Rübelandbahn elektrifiziert, um den Rohstoff Kalk aus den Brüchen bei Rübeland in größeren Mengen abtransportieren zu können. Als Stromsystem kam für den Inselbetrieb nicht das in Deutschland übliche Bahnstromsystem Einphasenwechselstrom 15 kV, 16,7 Hz, sondern Einphasenwechselstrom 25 kV mit 50 Hz zum Einsatz, der im Unterwerk an der Ausfahrt von Blankenburg mit Hilfe von Transformatoren aus dem 110-kV-Stromnetz der Landesversorgung entnommen wurde. Am 1. August 1966 wurde der elektrische Betrieb aufgenommen und seitdem kam auf der Rübelandbahn die für diese Strecke konstruierte Baureihe 251 zum Einsatz. Da zahlreiche Anwohner der Rübelandbahn wegen der Lärm- und Rußemissionen der Diesellokomotiven gegen den Dieselbetrieb protestierten, wollte das Land Sachsen-Anhalt den elektrischen Güterzugbetrieb mit 450.000 Euro fördern. 2007 wurden die Oberleitungsmasten, teilweise auch der Fahrdraht und die Speiseleitungen erneuert. Dadurch ist nach zwei Jahren Pause wieder elektrischer Zugbetrieb möglich.(Wikipedia)

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